Für Meinungsfreiheit und demokratisches Miteinander
Die Ferdinand-Friedensburg-Stiftung bekennt sich zu den Werten unseres Grundgesetzes, zu Meinungsfreiheit im Rahmen der Gesetze, zur Freiheit von Kunst, Wissenschaft, Forschung und Lehre. Wir halten es für wichtig, dass nach dem Grundgesetz niemand wegen seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden darf.
Wir stellen diese Grundrechte in den Mittelpunkt unserer Bildungsarbeit. Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt in unserer Gesellschaft zu verankern und so die parlamentarische Demokratie zu stärken. Für uns gilt, einander zuzuhören und unterschiedliche Meinungen offen und fair zu diskutieren. So entsteht ein demokratisches Miteinander. Gleichzeitig wenden wir uns gegen eine zu beobachtende Tendenz, die Freiheitsrechte des Grundgesetzes einzuengen und zu relativieren.
In unserer Bildungsarbeit fördern wir gezielt politisches Urteilsvermögen und politisches Engagement. Wir organisieren im Deutschen Bundestag politische Aussprachen zwischen Studierenden und Abgeordneten. In unserer „Aktion Top-Referent“ vermitteln wir meinungsstarke Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Publizistik zu abendlichen Vorträgen und Diskussionen. Auf Tagungen vertiefen wir diese Arbeit.
Dabei kooperieren wir im Bereich der politischen Bildung derzeit mit den an etwa 30 Universitäten tätigen Vereinen Deutscher Studenten. Wir sind – innerhalb des demokratischen Spektrums – offen für weitere Kooperationen.
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Nirgends grassiert die Unzufriedenheit so wie bei den "Working Poor", über die Sozial-, die Energiepolitik. Zu lange hat die neue Arbeiterklasse zu wenig am Wohlstandswachstum teilgehabt. Aber es gibt auch Hoffnungszeichen. Findet Autorin Julia Friedrichs. mehr
Hinterher ist man immer klüger. Zu naiv und kurzsichtig sei besonders die deutsche Russlandpolitik der letzten Jahrzehnte gewesen, wird nun gerne moniert. War das so, täuschte man sich über die Kreml-Regierung, machte sich Illusionen? Aus seinem laufenden Buchprojekt berichtet Historiker Scianna, Potsdam. mehr
Die Abhängigkeit Deutschlands vom Weltmarkt wird mitunter übertrieben. Entkopplung von politisch unzuverlässigen Staaten würde Zeit brauchen und einigen Wohlstand kosten. Aber der Untergang der deutschen Volkswirtschaft wäre es nicht, selbst im Falle Chinas. Meint Ökonom Julian Hinz aus Bielefeld. mehr
Milliarden hier, Billionen dort; den vielen Nullen mag man als normaler Zuseher in den Nachrichten kaum mehr folgen. Makroökonomen fürchten die großen Zahlen nicht; wissen sie einzuordnen und in Relation zu setzen. Einige hatte Dr. Kater, Chefvolkswirt eines großen Vermögensverwalters, zu seinem Vortrag nach Karlsruhe mitgebracht. mehr
Pandemie, Ukraine, Nahost – Krisen und Kriege prägten die letzten Jahre. Das wird kaum aufhören, sich vielmehr intensivieren, weil alle globalen Indikatoren dafürsprechen. Und immer näher an Europa herankommen, das es an Vorkehrungen bislang hat mangeln lassen. So ein Konfliktforscher von der Münchener Bundeswehruniversität. mehr
Ferdinand-Friedensburg-Preis 2023 geht an Gabriel Weiß
Auszeichnung für Arbeit zur Bonner Studentengeschichte
Der diesjährige Ferdinand-Friedensburg-Preis geht an den Bonner Historiker Gabriel Weiß für die Abschlussarbeit "Ein Kampf ohne Verbündete und ohne Erfolg. Der Nationalsozialistische Deutsche Studentenbund und die Bonner Allgemeine Studentische Arbeitsgemeinschaft". Sie beschäftigt sich mit dem Ringen der studentischen Selbstverwaltung in Bonn um Eigenständigkeit, in der ausgehenden der Weimarer Republik.
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Stärke und Vorsicht
Vortrag des Politologen Dr.
René Cuperus, 12. Juni 2023
Äußere Herausforderungen können nach innen festigend wirkend, aber die Krisen der Welt treffen auf ein unsicheres, bereits überdehntes, dennoch wachsendes Europa. Stärke und Einfluss wird es nur geben mit Vorsicht und Augenmaß – wenn die Politiker ihre Völker nicht überfordern. So der niederländische Politologe René Cuperus in einem für ihn ganz neuen Umfeld an der Montanuniversität Leoben.
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Bismarcks Erbe wirkt bis heute fort – materiell, mit Nationalstaat, Föderalismus, Sozialstaat, und ideell, im Streit darum, ob man den Eisernen Kanzler zum eigenen Traditionsbestand zählen möchte oder nicht; wobei der Streit alleine mittlerweile bereits Tradition geworden ist. So in seinem Vortrag der Historiker Ulrich Lappenküper, Vorstand und Geschäftsführer der bundeseigenen Otto-von-Bismarck-Stiftung. mehr
Amerikas absehbarer Abstieg von der dominierenden Weltmacht zu einer unter mehreren macht die außenpolitischen Herausforderungen für die europäischen Verbündeten nicht geringer. Einschätzungen eines Bonner Historikers beim Vortrag in Osnabrück. mehr